Zusammenbau des Wagens
Zerlegen des Wagens
Restaurierung der erneuerbaren Teile
Getriebe
Karrosserie-Lackierung
Motor
Zusammenbau des Wagens
Innenausstattung
Zerlegen des Wagens
Restaurierung der erneuerbaren Teile
Getriebe
Karrosserie-Lackierung
Motor
Zusammenbau des Wagens
Innenausstattung (Leder, Teppiche, Holz)
Nachdem die Bauteile wiederhergestellt und die notwendigen Ersatzteile erhalten wurden, wird der Antriebsmotor zusammengebaut. Hier ist der Originalansaugkrümmer MB 190 SL zu sehen. Der Antriebsmotor vom Baujahr 1956 kann mit der Bastelarbeit, die wir am Antriebsmotor des roten Autos 190 SL gesehen haben, verglichen werden.
An den Antriebsmotor wird die vollständig restaurierte Kupplung montiert.
Das renovierte Schaltgetriebe ist für den Anschluss an den Antriebsmotor bereit. Neben ihm liegt der Starter. An den zusammengebauten Antriebsmotor montieren wir die Kupplung und das Schaltgetriebe. Es ist interessant, dass das Schaltgetriebe unseres Mercedes eigentlich in der Luft hing und nur an den Antriebsmotor angeschlossen war. Es hat keine Anschlussstelle an den Aufbau. Der Antriebsmotor selbst wird längsseits auf vier Stützen montiert
Der ursprüngliche Sicherungskasten des schwarzen MB 190 SL ist stark verrostet.
Der Sicherungskasten des roten MB 190 SL ist in einem viel besseren Zustand.
Es wird die Düse befestigt. Das Gelenk wird an die Hinterachse montiert.
Es wird die Kupplung reguliert.
Die Befestigung des Radteils ist beendet.
Der Unterteil des Bodens wird mit Rostschutzöl geschmiert.
Der Kraftstoffbehälter ist bereit zur Montage. Im Hinterteil des Autos befestigen wir den gereinigten, gestrichenen und mit Rostschutzöl geschmierten Kraftstoffbehälter, indem wir gleichzeitig die Füllöffnung an der entsprechenden Stelle montieren.
Es werden die Bauteile des Fahrzeugaufbaus: Türen, Kofferraumdeckel, Zierelemente und Leuchte befestigt.
Es werden die Zierelemente des Vorderteils: das Kühlergitter, die verchromten Leuchterleisten und die Stoßstange befestigt. Es fehlt noch ein Teil der Stoßstange rechts, da diese noch verchromt werden muss.
Es werden die Türriegel montiert.
Es werden der Gangschalthebel und die Innenraumelemente, Bodenplatten aus Holz, Sitzverstellschienen u.a. befestigt.
Im Innenraum montieren wir die Armaturentafel: das Gerätebrett, die sogenannte Mittelkonsole mit Radio- und Luftregulierungsknopf und Handgriffen.
Nach der Montage der Armaturentafel befestigen wir die elektrische Leitung, Seile und Hebel, so dass die Messer, Knöpfe und Handgriffe ihre entsprechenden Funktionen erfüllen. Das ist eine aufwendige, anspruchsvolle Arbeit und der Zugang ist eingeschränkt.
Es fehlen noch die Holzteile der Armaturentafel.
Der rechte Teil des Heizungssystems ist zusammengebaut. Daneben werden Brems- und Waschflüssigkeitsbehälter, der in diesem Auto eine Gummiblase, eine Art Thermophor, darstellt, befestigt.
Da das Auto keine Vergaser hatte, wurden sie in den USA bestellt. Sie sind montiert. Einer der im Sportwagen vorgesehenen quergestellten Vergaser Weber hatte leider Kraftstoffverlust. Diesen haben wir erfolgreich beseitigt.
Wir haben den fehlenden Teil der vorderen Stoßstange erhalten. So ist die Montage der Zierelemente auf den Fahrzeugaufbau beendet.
Es wird der Kühler montiert. An den Antriebsmotor werden alle notwendigen Anschlüsse: Kraftstoff-, Brennstoffflüssigkeitszuleitung, Luftsaugschlauch des Vergasers u.a. angeschlossen.
Der Antriebsmotor ist für erste Betriebsproben bereit.
Da im schwarzen Mercedes MB 190 SL der Verdeckrahmen fehlte, wurde beschlossen, den Verdeckrahmen des roten MB 190 SL zu montieren. Doch war es nicht so einfach, den Verdeckrahmen auszuwechseln, wie es im ersten Augenblick schien. In der Zeit, in der unser Auto hergestellt wurde, wurden die Fahrzeuge nicht am Montageband produziert, sondern von Hand montiert. Als Folge war jedes Auto einzigartig. Seine Bauteile waren besonders nummeriert. Die Unterschiede sind klein, aber in unserem Fall macht dies die Renovierungsarbeiten kompliziert und verlängert diese.
Wir beschäftigten uns gerade mit der Auswechslung des Verdeckrahmens. Den Verdeckrahmen des roten Autos konnten wir nicht im schwarzen Auto befestigen. Die Verbindungsstellen, die Länge der Bauteile usw. stimmten nicht miteinander überein. Als Folge mussten wir hart arbeiten, um die Verdeckbauteile zu regulieren und den Verdeckrahmen an der richtigen Stelle zu befestigen, so dass er aufgeklappt genau an den Windscheibenrahmen angrenzt.
Nachdem der Verdeckrahmen montiert und reguliert wurde, erfolgte die erste Regulierung der Seitenscheiben, damit sie geschlossen in den Scheibenöffnungen liegen. Da die Tür und das Fensterhebesystem auseinandergenommen wurden, musste das Fensterhebesystem nach seinem Zusammenbau wieder reguliert werden. Es ist anzumerken, dass es die erste Regulierung der Seitenscheiben war, denn deren letzte Regulierung erfolgt erst nach der Befestigung der Gummidichtung am Verdeckrahmen.
Heute haben wir auch die Bremsrohre zur Montage vorbereitet. Die Bremsrohre des zu renovierenden Autos waren stark beschädigt und die Sicherheitsbestimmungen können nicht eingehalten werden. So haben wir neue Bremsrohre bestellt. Obwohl wir Bremsrohre von nötiger Länge und mit angelöteten Verbindungen erhalten haben, mussten wir jedes Rohr manuell und mit Hilfswerkzeugen abhängig von der Rohrstelle biegen. Dies ist eine Filigranarbeit, die Genauigkeit und viel Zeit erfordert. Sonst wird das Rohrprofil nicht richtig sein. Man kann die dünne Leitung deformieren und sogar abbrechen.
Das Dach wird an den neuen Holzteil befestigt. Der nächste Schritt ist die Montage des Faltverdecks.
Die Nummernbeleuchtung stammt vom Auto des Baujahres 1958.
Bis zum Ende des Arbeitstages müssen noch die Bauteile der hinteren Stoßstange auf dem Fahrzeugaufbau befestigt werden.
In der Tür wird die Schall- und Vibrationsdämpfung eingebaut.
Es werden die Bremsrohre gelagert, befestigt und an die entsprechenden Stellen der Bremsanlage angeschlossen. Der Bremsverstärker wird eingebaut. So wurde die Bremsanlage ganz zusammengebaut. Dann wurde diese mit Bremsflüssigkeit gefüllt und von Luft entleert. Es wird die mechanische Stand- oder Handbremse montiert und reguliert, die keine direkte Verbindung mit der übrigen Bremsanlage hat.
An den Verdeckrahmen werden die Seitenscheiben-Leitschienen befestigt, so dass die Fenster genau reguliert werden können. Das haben wir gemacht.
Dann werden die Scheibenwischer eingebaut. In diesem Modell hat jeder Scheibenwischer sein eigenes Getriebe. Die beiden werden unten an den Hebel angeschlossen. Die Montage der Scheibenwischer und des Getriebes ist durch den begrenzten Zugang kompliziert.
Wie gesagt müssen alle Dichtungsgummis bei der Restaurierung ausgewechselt werden. Die Türdichtungen bilden keine Ausnahme. Wir haben die bestellten und neu hergestellten Türdichtungsgummis erhalten. Jetzt schneiden wir sie in die der Türform entsprechenden Teile und setzen sie in die Nutenführung, die am Verdeckrahmen befestigt ist, ein. Die Scheiben liegen dicht an. Das bedeutet, dass wir sie gestern richtig reguliert haben.
Heute können wir noch das Schneckengetriebe regulieren. Das Schneckengetriebe wurde wie andere Baueinheiten auseinandergenommen. Die Lager und die Dichtungen wurden ausgewechselt und dann das Getriebe wieder zusammengebaut. Nach dem Einbau dreht das Lenkrad unvermeidlich im unzulässig freien Lauf, der mit einem speziellen Schraubenzieher zur Regulierung des Getriebes reguliert werden kann. Das Getriebe ist noch nicht vollständig reguliert, da noch eine zusätzliche Regulierung nötig ist, die erfolgt, nachdem das Auto auf die Rädern gestellt wird. Die letzte Regulierung erfolgt erst, nachdem das Auto in Betrieb gesetzt wird.
An den entsprechenden Stellen befestigen wir die Fernlicht- und Blinkrelais, die wir dann an die Beleuchtungsleitung anschließen.
Die nächste Arbeit erfordert viel Geduld. Es muss die Wisch-Wasch-Anlage eingebaut werden. Die Anlage besteht aus der Unterdruckpumpe, die in den Innenraum geht und die über die dünnen Plastikrohre mit dem Scheibenwischerflüssigkeitsbehälter und den Spritzdüsen verbunden werden muss. Die Scheibenwischerflüssigkeitsbehälter haben wir vorher eingebaut. Jetzt setzen wir die Unterdruckpumpe und Spritzdüsen ein und schließen sie an die Rohre an. Dann gießen wir die Scheibenwischerflüssigkeit ein und prüfen die Anlage. Sie funktioniert gut. Wir hatten Sorge um die einfache, aber bisweilen launenhafte und anspruchsvolle mechanische Handunterdruckpumpe. Sie besteht aus winzigen Klappen, die leider unwiderruflich beschädigt waren. Deshalb haben wir die Einzelklappen in den Rohren eingebaut, damit die Anlage funktioniert.
Wir bauen die Fußpedalen zusammen und bauen sie ins Auto ein. Kompliziert war es, das Kupplungs- und Bremsfußpedal zusammenzubauen, denn beide Fußpedalen müssen auf eine an den Aufbau geschweißte Achse mit verschiedenen Dichtungen und Befestigungsringen, für die eine bestimmte Stelle bestimmt ist, montiert werden. Dann schließen wir die Fußpedale an die notwendigen Baueinheiten, z.B. die Bremsfußpedale an den Hauptzylinder, an. Schließlich schrauben wir an die Fußpedalen, die durch Löcher in den Innenraum geschoben wurden, die Fußpedalplatten oder deren Teil, auf den der Fahrer mit dem Fuß drückt, an.
An den Radlauf unten befestigen wir die ursprünglichen Kotflügel aus Aluminium, die die Kotflügeltaschen vor Feuchtigkeit und Schmutz schützen. Zwischen den Kotflügeln und –schutzleiste bauen wir Gummidichtungen ein. Die Kotschutzleisten werden mit Schrauben befestigt.
Wir prüfen den Autostarter. Er funktioniert gut. Aber zurzeit wissen wir noch nicht, wie er dann funktionieren wird, nachdem er mit dem Motor-Schwungrad verbunden wird.
Wir haben auch die bestellten Dichtungsgummis für den unteren Türteil erhalten. Wir haben sie auf die notwendige Länge zugeschnitten und kleben sie an den entsprechenden Stellen innen an den Seitentüren auf. Die Arbeiten sind nicht schwer, aber erfordern Geduld und Genauigkeit, sonst wird bei geschlossener Tür der Innenraum nicht gut abgedichtet und nicht nur Lärm, sondern auch Feuchtigkeit und Staub in den Innenraum eindringen.
Wir setzen den Aschenbecher ein und befestigen ihn.
Aus den wiederhergestellten und den neuen Bauteilen bauen wir den Generator zusammen.
An den vorher zusammengebauten Scheibenwischer schließen wir den Elektromotor an, der im Motorraum eingebaut wird.
Wir schrauben die Türhandgriffe an und regulieren gleichzeitig den Türzieher.
An den Motorantrieb wird der Stromgenerator angeschlossen, der vorher auseinandergenommen, restauriert, geprüft und wieder zusammengebaut wurde, indem die notwendigen Bauteile ausgewechselt wurden.
Die Signalhupe, die vorher auseinandergenommen, zur Reinigung sandgestrahlt und gestrichen wurde, muss jetzt wieder zusammengebaut werden. Beim Zusammenbau wird die Signalhupe reguliert. Regulieren bedeutet, dass der Ton der Signalhupe entsprechend klingen muss, indem das Regulieren mit entsprechenden Schraubenziehern durchgeführt wird. Dann werden beide Signalhupen an die entsprechenden Stellen im Motorraum an den Fahrzeugaufbau montiert.
Wir befestigen die Kraftstoffleitung an die entsprechende Stelle und schließen sie an den Kraftstoffbehälter und an die Motorpumpe an. Wie die Bremsanlage mussten wir auch eine neue Kraftstoffleitung bestellen. Das bedeutet, dass wir vor dem Einbau die Rohre nach ihrem Profil biegen mussten, damit die Rohre eine entsprechende Konfiguration haben und wir sie entsprechend einbauen konnten. Zusätzlich haben wir festgestellt, dass die angelöteten Verbindungen der Motorpumpe nicht passen, denn sie haben einen anderen Durchmesser als der Kraftstoffbehälter. Wir mussten sie abschneiden, die Rohrenden walzen und wieder zulöten.
In den Kofferraumdeckel wird das Schloss eingebaut und gleichzeitig reguliert, damit der Kofferraumdeckel dicht schließt und es kein unzulässiges Spiel gibt.
Im Innenraum wird der Innenrückspiegel montiert.
An den Messer und die Signalhupe werden die elektrischen Leitungen angeschlossen. Die Signalhupe funktioniert und die Messer sind beleuchtet und auch bei Dunkelheit zu sehen.
Auf den Fahrzeugaufbau unten, wo sich die Fußpedaleinheit befindet, wird der Fußpedalschutz befestigt, der die Einheit gegen Schmutz und andere Verunreinigungen schützt.
An die entsprechende Stelle bauen wir den Kraftstoffreiniger, der gleichzeitig als Umstellhahn zum Reservestand im Kraftstoffbehälter dient. Vom Kraftstoffbehälter gehen zwei Rohre ab, die im Kraftstoffbehälter in verschiedener Tiefe montiert sind. Wenn der Kraftstoffstand im Behälter gen Null geht, ist es notwendig, auf den sogenannten „Reservestand” umzustellen. Der oben genannte Reiniger, der als Umstellhahn dient, ist mit einer Kurbel im Innenraum verbunden. So stellt der Fahrer das System im Innenraum um. Die Anlage ist zusammengebaut.
Es kommt heraus, dass eine der ehemaligen Bremstrommeln aus Aluminium „klopft”. Wir haben festgestellt, dass es nicht möglich ist, dies zu regulieren oder zu reparieren. So muss die Bremstrommel ausgewechselt werden.
Indem der Antriebsmotor in Gang gesetzt ist, wird der Vergaser reguliert. Die mehrfache Ingangsetzung des Antriebmotors zeigte, dass der Starter nicht problemlos funktioniert. Der Starter funktionierte nicht richtig und als Folge dessen wurde der Schwungradkranz beschädigt. Dies ist ein ernsthaftes Problem, das den Zusammenbau des Autos wesentlich gebremst hat. Wir mussten die Vorderachse, den Unterrahmen abmontieren und die große Anlage vollständig herausnehmen. Um an das Schwungrad zu gelangen, muss man den Antriebsmotor, die Kupplung und das Schaltgetriebe abnehmen. Wir haben dies getan.
Der Starter wurde wieder auseinandergenommen und geprüft. Es stellte sich heraus, dass das Zahnrad des Starters, das sogenannte Anlasserritzel, nicht richtig funktioniert. Wir haben einen neuen Schwungradkranz bestellt und den Starter zur Reparatur nach Deutschland geschickt.
Wir haben einen neuen Starter erhalten, den wir bei eBay bestellt haben, da der Originalstarter beschädigt war. Wir haben ihn zur Reparatur nach Deutschland geschickt. Als wir ihn erhalten haben, haben wir festgestellt, dass er nicht repariert, sondern einfach neu gestrichen wurde. So mussten wir ihn wieder nach Deutschland schicken und gleichzeitig nach einem Ersatz im Internet suchen.
Der beschädigte Schwungradkranz wurde abmontiert. Dafür müssen wir ihn erwärmen.
Montage des Kühlers und des Schwungrades
Wir haben an das Schwungrad einen neuen Schwungradkranz gewalzt und die Kupplung und das Schaltgetriebe an den Antriebsmotor wieder angeschlossen. Dann haben wir Alles an die Vorderachse angeschraubt und zusammen mit der Vorderachse am Auto befestigt. Wir bauen die Bremsanlage zusammen und entleeren sie von Luft. Wir bauen die Kraftstoffleitungsanlage an und montieren den Kühler. Das Auto kann wieder in Gang gesetzt werden.