Fahrzeugmontage
Anfangszustand und Arbeitsauftrag
Fahrzeugszerlegung und Fehlersuche
Erstellung der Liste der zu ersetzenden und fehlenden Teile
Reparatur der Aufhängung
Reparatur der Karosserieteile und Baugruppen
Motor- und Getriebereparatur
Zerlegung von Baugruppen und Fehlersuche
Reparatur der Aufhängung
Motor- und Getriebereparatur
Karosserielackierung und -bearbeitung mit dem Korrosionsschutz
Montage des Fahrwerks und Installierung der Stromanlage
Fahrzeugmontage
Erneuerung des Cabriodachs
Erneuerung der Innenausstattung
Motora un pārnesumkārbas remonts - ned. 49/50/51
Abschließende Prüfungen
Vom Februar bis Mai 2010 hat sich „Riga Master Workshop" an mehreren internationalen Messen in Deutschland und Russland beteiligt. Um die Qualität der von „RMW" geleisteten Metallarbeit zu zeigen, wurde das im Restaurierungsprozess befindliche Cabrio „Mercedes-Benz 280SE" auf unserem Messestand ausgestellt und diente dem Publikum als ein anschauliches Muster unserer Arbeit. Aus diesem Grund geriet die Fahrzeugrestaurierung für mehrere Monate in Verzug.
Nach der Rückkehr aus der oben erwähnten Messetour wurde eine logische Entscheidung getroffen, endlich das von den Mercedes-Benz-Designern beabsichtigte ursprüngliche Aussehen des Fahrzeugs wiederherzustellen. Dazu musste zuerst die abweichende Beleuchtung demontiert werden, mit der das Fahrzeug speziell für den US-Markt ausgerüstet war. Danach wurden die unnötigen Öffnungen in der Karosserie zugeschweißt, die Schweißstellen wurden geschliffen und die Karosserie wurde zur Oberflächenbehandlung und Lackierung übergeben.
Nach dem Erhalt der neu lackierten Karosserie, konnte der Zusammenbau fortgesetzt werden.
Es wurde mit der Montage der demontierten Außenverkleidungsteile und der Außenbeleuchtung gemäß Europa-Standards begonnen.
Die verchromten Verkleidungsteile der Fenster wurden montiert, die Fensterposition wurde ausgerichtet und die Funktion der Fensterhebermechanik wurde kontrolliert.
Der Anlasser wurde repariert. Dabei wurde besonders auf die Zugrelaiskontakte geachtet. Der reparierte Anlasser wurde im Motorraum montiert.
Auch die verchromten äußeren und inneren Schwellenprofile wurden erhalten. Auf die Schwellen wurde eine neue gerillte Oberschicht aufgeklebt und dann wurden Zierleisten befestigt.
Die Leitungen und Schläuche der Bremsanlage wurden montiert. Der neue Seilzug der Handbremse wurde erhalten, der entsprechend montiert wurde.
Die Kraftstoffleitungen genau wie die Hauptleitung der Bremsanlage wurden an den dafür vorgesehenen Stellen unter dem Karosserieboden befestigt. Die Kraftstoffpumpe wurde montiert.
Die neuen Komponenten der Abgasanlage wurden an den dafür vorgesehenen Stellen befestigt.
Es kam die nächste Sendung von Originalersatzteilen an, die die für den Abschluss der Montage benötigten Ersatzteile enthielt. Am wertvollsten unter den erhaltenen Komponenten waren neue Frontscheinwerfer.
Die Montage der äußeren Zierteile und der Beleuchtung wurde beendet.
Es wurde entschieden dieses Projekt auf der jährlichen Weltmesse für klassische Fahrzeuge "Techno Classica Essen 2011" als ein Beispiel unser Qualitätsarbeit auszustellen. Die Montagearbeit wurde eingestellt, damit die Messebesucher auch die Qualität der Metallarbeit sehen können - im Innenraum wurden vor der Messe noch keine Vordersitze montiert und Bodenmatten eingelegt.
Dieser 280SE war eins der zentralen Ausstellungsstücke auf dem RMW-Stand, das die Aufmerksamkeit gewöhnlicher Besucher auf sich zog und seitens Experten eine Anerkennung für die von RMW geleistete Arbeit fand. Auf der Messe hatten unsere Mitarbeiter viele interessante und wertvolle Gespräche sowohl mit den Vertretern mehrerer Mercedes-Clubs, als auch mit den Besitzern dieses Fahrzeugmodells.
Nach der Rückkehr von der Messe „Techno Classica Essen 2011" setzten wir die Restaurierung des Fahrzeugs fort. Die Montage sämtlicher Motorraumaggregate wurde beendet. Es wurden Vorbereitungen für die Motorinbetriebnahme getroffen und der neue Motor wurde angelassen.
Die Fahrwerkskomponenten wurden eingestellt, wonach die erste Probefahrt folgte. Die Funktion der Systeme war im Allgemeinen gut, nur das Schaltgetriebe und die Bremsanlage benötigten nach dem Einlauf zusätzliche Einstellung.
Nach der Installation der elektrischen Antenne konnten die Schutzplatten und die erneuerten Dichtungen in den vorderen Radkästen wieder befestigt werden.
Sowohl im Motorraum, als auch im Innenraum wurden alle Komponenten der Klimaanlage montiert. Die Anlage wurde von einem Fachbetrieb für Kühlungstechnik befüllt.
Das Fahrzeug wurde für die TÜV-Prüfung vorbereitet, wonach das Fahrzeug eine Zulassung für weitere Probefahrten auf öffentlichen Verkehrsstraßen erhalten würde. Kennzeichen wurden angebracht.
Im Kofferraum wurde originalgemäß eine Gummimatte verlegt und ein Reserverad und Werkzeug eingelegt. Mehrmals wurde die Funktion der Verdeckmechanik durch Ein- und Ausklappen des Verdecks kontrolliert.