Auseinandernehmen, Mängelfeststellung und Aufstellung der Teileliste
Der ursprüngliche Zustand und Aufgabenstellung
Auseinandernehmen, Mängelfeststellung und Aufstellung der Teileliste
Motor- und Aggregateinstandsetzung
Getriebeinstandsetzung
Fahrwerksinstandsetzung
Bremseninstandsetzung
Instandsetzung der Elektrik
Karosserieinstandsetzung
Innenraumrestaurierung
Instandsetzung der Ausstattungsteile
Instandsetzung sonstiger Geräte
Zusammenbau und Endkontrollen
Die meisten demontierten Teile wurden in nummerierten Boxen erhalten.
Nach Erhalt wurde jede Box ausgeladen und alle Teile wurden kontrolliert.
Die Teile aus den Boxen wurden mit der beigefügten Inhaltsbeschreibung verglichen. In manchen Boxen fehlten nach dem Transport einige Teile.
Es fehlten die aufgelisteten Radschlüssel.
Es fehlte die Windschutzscheibe.
Es fehlte die Alu-Leiste, die an der Karosserie unter der Windschutzscheibe befestigt wird.
Am Innenspiegel fehlte die Abblendvorrichtung und der dazugehörige Betätigungshebel.
Beim Zusammenbau des Motors waren Teile ohne Korrosionsschutz eingesetzt worden. Der Motor musste zur Galvanisierung und zum Lackieren der beschädigten Teile erneut zerlegt werden.
Die Seitendeckel des Motorblocks mussten ausgetauscht werden.
Alle verrosteten Befestigungselemente mussten durch Teile ersetzt werden, die dem Niveau der Restaurierung entsprechen.
EAuch die Qualität der Motorinstandsetzungsarbeiten wurde kontrolliert.
Die beschädigten Motorkomponenten wurden vor der Montage restauriert.
Zur Kontrolle wurde das Getriebe geöffnet. Die Gehäuse der Gleichlaufvorrichtungen wiesen erhebliche Verschleißspuren auf, die zum erhöhten Geräuschpegel im Betrieb führen können.
Die Vergaserzwischenrohre hatten verschlissene Kontaktflächen, die vor der Montage geschliffen werden mussten.
Am Kraftstofffilter fehlten mehrere wichtige Teile.
Aus unbekannten Gründen war an der Pumpe das Auslaufrohr abgeschnitten worden. Die ursprüngliche Form der Pumpe musste wiederhergestellt werden.
Der Verteiler funktionierte nicht und musste erneuert werden.
Die Lichtmaschine, genau wie der Anlasser, funktionierte nicht und musste erneuert werden.
Die Stoßstangenhörner waren defekt und mussten vor der Verchromung ausgebessert werden.
Die Befestigungsschrauben der Kühlerverzierung waren abgebrochen und mussten vor der Verchromung erneuert werden.
Das Schloss der Motorhaube war beschädigt und musste vor der Montage repariert werden.
Die Vorrichtung zum Öffnen der Motorhaube musste vor der Montage erneuert werden.
Im Cabrioverdeckrahmen steckten mehrere abgebrochene Schrauben, die vor Beginn der Verdeckrestaurierung entfernt werden mussten.
Die bereits lackierten Lüftungskollektoren an der Windschutzscheibe waren beschädigt und mussten repariert und neu lackiert werden.
Das beschädigte Gehäuse der Heizung musste vor der Montage erneuert werden.
Die Heizungsrohre wiesen Korrosionsschäden auf und trotzdem waren sie neu lackiert worden. Zum sicheren Betrieb nach der Restaurierung mussten diese durch neue Rohre ersetzt werden.
Die Kühler der Heizung waren nicht repariert worden, deshalb mussten sie vor dem Lackieren einem Drucktest unterzogen werden.
Die Spannstange der Windschutzscheibe war zusammen mit der Mutter verchromt worden. Wenn es gelingt, diese Verbindung zu lösen, ohne ein Teil zu beschädigen, müssen die Teile neu verchromt werden.
Die Sockel der Kennzeichenleuchten mussten vor der Montage repariert werden.
Der Ölmessstab war gebrochen und musste vor dem Lackieren geschweißt werden.
Der Kühlerkern war erheblich beschädigt und musste ausgetauscht werden.
Manche Zierteile waren neu verchromt worden, obwohl die Befestigungsbolzen nicht erneuert waren - es war notwendig neue Befestigungsbolzen anzuschweißen und die Teile neu zu verchromen.
Das Handschuhfachgehäuse war beschädigt und musste erneuert werden.
Alle erhaltenen Teile wurden nach der Kontrolle bis zum weiteren Einsatz eingelagert.
Viele Teile der Hinterachse hatten Korrosionsschäden und die Achse musste zerlegt werden, um die Teile zu reinigen und mit Korrosionsschutzmittel zu behandeln.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass bei der Montage des Fahrwerks mehrere Befestigungen vergessen worden waren.
Die untere Oberfläche der Karosserie war mit Schutzmittel beschichtet worden.
Für die Prüfung der Karosseriegeometrie wurde unser spezieller Prüfstand vorbereitet.
Nach der Demontage musste der technische Zustand der Achsen kontrolliert werden.
Die Karosserie wurde auf den vorbereiteten Prüfstand gesetzt. Auf der horizontalen Ebene waren die geometrischen Maße akzeptabel und die Karosserie konnte ohne Probleme auf den an den wichtigen Punkten positionierten Stützen zentriert werden.
Auf der vertikalen Ebene gab es einige Abweichungen - die 3-mm-Spalte an den hinteren Stützen des "Pontons" entsprach fast den Vorgaben von Mercedes.
Im Karosseriemittelteil erreichte die Abweichung am Getriebebock 8 mm vom Sollmaß.
Die größten Abweichungen gab es im hinteren Teil, wo die Karosserie sich um 17...19 mm gesetzt hatte, was wiederum Einfluss auf die Türspalte hatte.
Hier ist gut zu sehen, um wie viel sich die tatsächliche Position von dem von Mercedes vorgegebenen Maß abweicht.
Alle Spalte an den Karosserieöffnungen wurden gemessen.
Die Oberflächenabweichungen wurden gemessen und Ergebnisse wurden zusammengefasst.
Auf der rechten Seite war auch eine Abweichung zwischen der Tür und den obigen Oberflächen des Seitenblechs sichtbar.
Bei der Karosserierestaurierung war auf die Anforderungen an die gegenseitige Lage von Türen und erneuerten Blechen nicht geachtet worden.
Auf beiden Seiten wurde die Spaltweite hinten an den Türen in Richtung nach oben immer größer.
Auf der linken Seite oben bildete sich zwischen der Karosserie und der Kühlerverzierung ein Spalt, weshalb die Form des Karosserievorderblechs korrigiert werden musste.
Die Form des Vorderblechs musste auf beiden Seiten korrigiert werden, weil die Streben des Kühlerziergitters sich ca. 6 mm entfernt von der Blechoberfläche befanden.