Modelbeschreibung
Porsche 356B T6
Modell: |
Porsche 356B |
Baumuster: |
T6 |
Herstellungszeit: |
1962-1963 |
Insgesamt hergestellt: |
2328 Fahrzeuge |
Baujahr: |
1963 |
FIN: |
212588 |
Karrosserie: |
2-türiger Karmann coupe |
Farbe: |
Weiß |
Motor: |
616/12, 4-Zylinder Boxermotor |
Hubraum: |
1582 cm³ |
Leistung: |
75 PS bei 5000 U/min |
Verdichtung: |
8.5:1 |
Anzahl der Ventile: |
2, OHV |
Getriebe: |
Manuelles 4-Gang-Schaltgetriebe |
Antrieb: |
Hinterradantrieb |
Höchstgeschwindigkeit: |
172 km/h |
Dynamik: |
0-100 km/h - 13.5 sec. |
Durchschnitts verbrauch des Kraftstoffes: |
8.11 l/100 km |
Brennstoff: |
Benzin |
Nutzgewicht: |
934 kg |
Anmerkung: |
Fahrzeug importiert aus den USA |
In der Zeit von 1948 bis 1965 wurden viele 356-Modelle sowohl als Coupés, als auch als Cabrios produziert. Ungeachtet dessen blieb die Grundkonstruktion - ein tragender Karosserieaufbau mit luftgekühltem Heckmotor mit obenliegenden Nockenwellen und einer zentralen Nockenwelle (OHV) - während der ganzen Produktionsdauer des 356 unberührt und die eingeführten Verbesserungen waren im Gegensatz zu künstlich geschaffenen Stiländerungen vorwiegend evolutionär und funktional.
Porsche brauchte 2 Jahre, um nach dem ersten in 1948 angefertigten Prototyp die ersten 50 Fahrzeuge zu produzieren. Doch Anfang der 50-er hatte das Modell 356 dank seiner Aerodynamik, seiner Lenkeigenschaften und der ausgezeichneten Produktionsqualität und trotz des hohen Preises eine beachtliche Wiedererkennung unter den Enthusiasten beiderseits des Atlantik gewonnen. Zu der Zeit betrug der Verkaufspreis in den USA ca. 4000 USD, für die man z.B. den viel geräumigeren und komfortablen Cadillac erwerben konnte.
Damals war es üblich, dass die Besitzer mit ihren Autos sowohl an Rennen teilnahmen, als auch die Autos für das tägliche Fahren benutzten. So pflückte Porsche 356 sowohl als Serienmodell, als auch in verschiedenen Sonderausstattungen Lorbeeren auf solchen internationalen Events wie „24 hours of Le Mans", „1000 km Buenos Aires", „Mille Miglia", „Targa Florio" oder „Carrera Panamerica". Für diese Events wurden mehrere 356-er vereinfacht und leichter umgebaut, um so die dynamischen Parameter und die Lenkeigenschaften zu verbessern. Unter anderem zählen hierzu insbesondere der Porsche 356 SL und der Porsche 356A Carrera GT. Anfang der 60-er kooperierte Porsche auch mit Abarth und so wurde der Porsche 356B Carrera GTL Abarth Coupé geschaffen, der auch den sportlichen Ruf der 356-Serie genoss.
Mitte 1962 wurde das Modell 356B auf die neue Karosserie der neuen Generation T6 übertragen, für die doppelte Motorlüftungsöffnungen am Heckteil, ein separater Tankdeckel am rechten Kotflügel für das Auftanken, sowie größere Scheiben charakteristisch waren.
Die letzte Vervollkommnung des 356 war das Modell 356C, dessen Produktion in 1964 auf der Basis der bereits bekannten T6-Karosserie angefangen wurde. Zu dieser Zeit wurden alle Räder mit den damals modernen Scheibenbremsen bestückt, sowie zur Sonderaustattung gehörte der leistungsstärkste Porsche-Motor aller Zeiten - der „SC" mit Stoßstangen, der 95 PS (71 kW) entwickelte. 1964 wurde das Maximum des Produktionsprogramms der 356-Serie erreicht bzw. 14 151 Fahrzeuge; in diesem Erfolgsjahr ist auch der Nachfolger Porsche 911 auf dem Markt erschienen.
Die Produktion von Porsche 356, bei der etwa 76 000 Stück hergestellt wurden, wurde 1965 eingestellt. Tausende von Porsche-Besitzern haben ihre Autos erhalten, nehmen regelmäßig an verschiedenen Events teil und halten so die sportliche Geschichte von 356 noch immer lebendig.
Automobil wurde an Inhaber in Deuthscland geliefert.