Motor- und Aggregateinstandsetzung
Der ursprüngliche Zustand und Aufgabenstellung
Auseinandernehmen, Mängelfeststellung und Aufstellung der Teileliste
Motor- und Aggregateinstandsetzung
Getriebeinstandsetzung
Fahrwerksinstandsetzung
Bremseninstandsetzung
Instandsetzung der Elektrik
Karosserieinstandsetzung
Innenraumrestaurierung
Instandsetzung der Ausstattungsteile
Instandsetzung sonstiger Geräte
Assembling and final tests
Die Arbeit an der Komponentenrestaurierung wurde fortgesetzt, indem die sichtbaren Defekte behoben und die Komponenten für die weitere Behandlung - Lackieren oder Verzinken - vorbereitet wurden. Die Abgaskrümmer des Motors wurden gereinigt und für das Lackieren mit hitzebeständigem Anstrich vorbereitet.
Der Riss am Abgaskrümmer wurde zugeschweißt, wodurch es möglich wurde auf den Kauf dieses wertvollen Teils zu verzichten.
Die Hochdruckpumpe wurde zur Restaurierung in eine Fachwerkstatt von Bosch geschickt.
Im Motorkühlkreislauf war ungereinigtes Wasser verwendet worden, wodurch es im Motorblock zu erheblichen Verkalkungen gekommen war. Auch die übrigen Innenflächen der Kühlung waren mit einer dicken Kalksteinschicht bedeckt. Zum Reinigen des Ölwärmetauschers wurde er für 24 Stunden mit einem chemischen Reaktionsmittel befüllt.
Zum Reinigen der Kühlanlage wurden die entsprechenden Motoreinheiten montiert und die Kühlanlage wurde Abgedichtet. Der Kreislauf des chemischen Reaktionsmittels in der Kühlanlage wurde durch eine Elektropumpe sichergestellt. Nach der chemischen Entkalkung wurde der Motorkühlkreislauf durchgespült. Die Motorkomponenten wurden für die weitere Restaurierung demontiert.
Die Außenflächen des Motorblocks wurden lackiert, um das Aluminium vor Schmutz zu schützen.
Der Kühler wurde von Außen gereinigt und die abgebrochene Hülse der Einfüllschraube wurde neugelötet. Die Umlaufpumpe des Kühlers wurde angeschlossen, der Kreislauf wurde mit Reaktionsmittel befüllt und das System wurde für 24 Stunden entkalkt.
Zur Mängelfeststellung und Reparatur wurde der Kompressor komplett auseinandergenommen.
Der beschädigte Kurbelgehäusedeckel wurde vor dem Lackieren restauriert.
Der Anlasser wurde zwecks Erneuerung auseinandergenommen. Beim Zusammenbau wurden neue Anlasserkohlen eingesetzt.
Durch den Einsatz neuer Schalen von Hauptlagern und Kurbelstangen, sowie neuer Kurbelwellendichtungen wurde mit dem Motorzusammenbau begonnen. Der Zustand der Ölpumpenteile wurde kontrolliert und die Pumpe wurde zusammengebaut. Die verschlissenen Kettenräder der Nockenwellenantriebskette wurden ausgetauscht.
Aus den erneuerten Teilen wurde das Kurbelgehäuse zusammengebaut. Nach dem Schleifen der Oberfläche, nach dem Austausch der Wellen- und Ventilführungen wurde der erneuerte Motorkopf erhalten.
Beim Zusammenbau des erneuerten Kompressors wurden neue Ventile und Dichtungen eingesetzt.
Die Alugussteile des Motorgehäuses wurden gereinigt und behandelt, damit die Oberflächen sauber bleiben. Auf dem Motorblock wurde der erneuerte Kopf montiert. Beim Zusammenbau wurden neue Originaldichtungen eingesetzt.
Von einer Boch-Fachwerkstatt in Deutschland wurde die erneuerte Hochdruckkraftstoffpumpe erhalten.
Die vorher vorbereiteten Motorhilfsgeräte wurden auf den Motorblock montiert. Der erneuerte Kompressor, die erneuerte Filtereinheit und die restaurierte Hochdruckpumpe wurden entsprechend montiert.
Die Steuerung der Hochdruckpumpe wurde komplett restauriert. Die Gashebelsteuerung war für die Montage vorbereitet worden.
Viele Teile des Motors M189 waren nicht mehr zu kaufen. Dazu zählten auch die Einspritzdüsenhalter, deshalb musste einer der durchgebrochenen Deckel repariert werden, indem der Riss breiter gemacht und mit einem modernen Füllstoff gefüllt wurde. Durch Einsatz der erneuerten Einspritzdüsenhalter wurden die Einspritzdüsen montiert und mit den Hochdruckleitungen verbunden. Die Hochdruckleitungen wurden auch mit der Kraftstoffpumpe verbunden.
Die erneuerte Steuerung der Hochdruckpumpe wurde auf den Motor montiert. Vor dem Einbau in den Motorraum wurden an den Motor alle benötigten Leitungen, Schläuche und Stutzen angeschlossen.
Die Motorstützen wurden laut den Herstellerempfehlungen komplett erneuert.
Es war nicht mehr möglich einen Ersatz für die durchgerosteten Rohre der Kühlanlage zu kaufen, deshalb wurden bei einem Fachunternehmen entsprechende Duplikate bestellt.
Der zusammengebaute Motor wurde vom Montagestand genommen und an eine Hebeeinrichtung angeschlagen.