Motor- und Aggregateinstandsetzung

Die Kraftstoffpumpe hatte sich verkeilt und das Gehäuse war voll mit schwarzen Ablagerungen.

Die Bauelemente der Kraftstoffpumpe waren noch reparierbar, doch die beschädigten Gummiteile waren bei der Pumpe dieses Typs nicht mehr zu kaufen, deshalb konnte diese Pumpe nicht restauriert werden. Es war notwendig eine diesem Typ ähnliche Pumpe zu kaufen.

Die Servolenkpumpe wurde für die Mängelfeststellung und Instandsetzung auseinandergenommen.

Der Ansaugkrümmer wurde kontrolliert und eine Liste mit den fehlenden Teilen wurde erstellt.

Das Drosselventil wurde für die Kontrolle, Reinigung und Erneuerung demontiert.

Das Kaltstartventil wurde gewartet und dessen Teile wurden repariert.

Die Einspritzdüsen waren verstopft und die Verteiler waren voll mit Ablagerungen - der weitere Einsatz dieser Teile war nur nach einer Überholung in einer Fachwerkstatt von BOSCH in Deutschland möglich.

Der Verteiler wurde auseinandergenommen und auf Mängel kontrolliert, die Teile wurden gereinigt und instandgesetzt.

Das Drosselventil wurde komplett auseinandergenommen und sämtliche Teile wurden gereinigt.

Nachdem die Teile restauriert waren, wurde das Drosselventil zusammengebaut.

Die neuen für die Befestigung der Kraftstoffpumpe benötigten Teile wurden erhalten, mit denen es möglich war, die Montage der Motoraggregate fortzusetzen.

Der restaurierte Ansaugkrümmer und andere erneuerte Teile wurden am Motor angebaut.

Der Thermostat war beschädigt und musste ausgetauscht werden.

Die vom Fahrzeugbesitzer erhaltene Kraftstoffpumpe war seit der letzten Instandsetzung stark verrostet. Es war notwendig die Kraftstoffpumpe teilweise auseinanderzunehmen, um den Zustand der durch Korrosion beschädigten Teile beurteilen zu können.

Die Kraftstoffpumpe wurde auf dem Motor montiert, um die Übereinstimmung mit den anderen Motorkomponenten zu kontrollieren. Es fehlte immer noch das Gehäuse für die Befestigung der Temperatursensoren für den M127-Motor.

Nach der Reinigung der verrosteten Teile der Kraftstoffpumpe, stellte es sich heraus, dass das Gehäuse des Temperaturfühlers an mehreren Stellen durchgerostet war. Auf einige Durchrostungen wird mit Pfeilen gezeigt. Vor der Verzinkung wurden die Löcher mit Messing zugelötet.

Die erneuerte Wasserpumpe und der Thermostat wurden am Motor angeba.

Die Kraftstoffanlage mit dem Filter und den Schwingungsdämpfern wurde am Motor angebaut.

Das Gehäuse des Temperaturgebers wurde nach der Reparatur verzinkt. Bei der Montage wurden neue Dichtungen eingesetzt.

Die erneuerten Komponenten wurden an die Hochdruckpumpe angebaut.

Ein neuer Bügel für die Befestigung der Lichtmaschine konnte nicht mehr erworben werden, und für die Suche unter Gebrauchtteilen war es notwendig, die Abmessungen des jeweiligen Teils zu bestimmen.

Das zur Verfügung stehende Gehäuse des Thermoschalterblocks wurde umgebaut, um dem M127-Motor zu entsprechen.

Vor dem Abschicken in eine Fachwerkstatt von Bosch wurde mit Glasperlenstrahl der Rost von den Düsen und Verteilern entfernt.

Alle erneuerten Teile und die zusammengebauten Baugruppen wurden eingelagert, bis die Sendung mit den vom Fahrzeugbesitzer beschafften Teilen ankommt.

Es fehlte die hintere Stütze des Schaltgetriebes. Da ein neues Teil nicht mehr zu kaufen war, wurde nach Muster ein entsprechendes Duplikat hergestellt.

Während des Wartens auf die Lieferung von Teilen wurde der vorbereitete Motor auf unserem Prüfstand aufgestellt.

In einer Fachwerkstatt wurden die fehlenden Motorraumrohrleitungen bestellt.

Alle fehlenden Motorraumrohrleitungen wurden nach Maß und Spezifikation hergestellt.

Von der BOSCH-Fachwerkstatt in Deutschland wurden die erneuerten Düsen und Verteiler erhalten.

Um mit Motorprobeläufen beginnen zu können, wurden die gelieferten Düsen und Verteiler gleich am Motor auf unserem Probestand angebaut.

Leider waren die Teile bei der Motorrestaurierung in den USA ohne Oberflächenbehandlung lackiert worden - die rote Lackierung am Ölmessstab kam bereits nach erster Berührung mit der Hand ab. Dieses Teil musste gereinigt und neu lackiert werden.

Die erneuerte Lichtmaschine und der Spannungsregler wurden zur Kontrolle auf unserem Motorstand montiert.

Zur Durchführung von Tests wurden alle erneuerten Komponenten der Motorelektrik angeschlossen.

Die erneuerten Messgeräte wurden an die Elektrik angeschlossen. Während der Tests wurden auch alle Sensoren und Relais kontrolliert.

Um die Komponenten der Kühlung kontrollieren zu können, wurde die instandgesetzte Heizung am Motor auf dem Probestand angeschlossen.

Für den Motorprobelauf und für die Einstellung des Motors vor dem Einbau in den Motorraum wurden entsprechende, spezielle Testgeräte eingesetzt.

Die Servolenkung wurde genau nach Herstellervorgaben kontrolliert.

Im Laufe der Kontrollen wurde festgestellt, dass mehrere Komponenten ausgetauscht werden mussten. Die defekten und nicht reparierbaren Komponenten wurden in die Ersatzteilliste aufgenommen.

Die in Deutschland erneuerte Lichtmaschine und der Spannungsregler bestanden die Tests überzeugend.

Leider hatte das vor kurzem neu verzinkte Kühlrohr innere, vorher nicht bemerkbare Korrosionsschäden, deshalb musste für den Einbau in den Motorraum ein neues Rohr bestellt werden.

Währen der Probeläufe wies die Kraftstoffanlage unbefriedigende Ergebnisse auf, deshalb musste sie auseinander genommen werden, um die Qualität der reparierten Komponenten kontrollieren zu können.

Die Druckprüfungen, die mit den von der BOSCH-Werkstatt erhaltenen Düsen durchgeführt wurden, deckten die Problemursache auf - zwei von sechs Düsen stellten den nötigen Einspritzdruck nicht sicher, zwei Düsen konnten den Druck praktisch gar nicht standhalten und nur zwei Düsen entsprachen den Vorgaben von Mercedes. Somit waren wir gezwungen mit dem Lieferanten über das Thema Qualität zu diskutieren. Eine ähnliche Prüfung musste auch mit der erneuerten Hochdruckpumpe durchgeführt werden.

Die Komponenten des Einspritzsystems, die nicht eingestellt werden konnten, wurden demontiert und in eine Fachwerkstatt zur wiederholten Kontrolle und Einstellung geschickt.

Der Motor wurde vom Prüfstand genommen und in den Motorraum eingesetzt.

Eine Ladung mit verschiedenen Gebrauchtteilen wurde geliefert.

Leider befand sich der gelieferte Schalldämpfer und der Resonator in einem bedauerlichen Zustand - die daraus fallenden Korrosionsprodukte zeugten davon, dass die Teile komplett abgenutzt waren.

Sogar die äußere Umhüllung des Schalldämpfers war stark beschädigt.

Nur das erste Auspuffrohr schien noch brauchbar zu sein - der genaue Zustand konnte aber erst nach einer gründlichen Reinigung bestimmt werden.

Nach der Reinigung des Rohrs wurden daran mehrere Durchrostungen entdeckt, die vor dem Lackieren zugeschweißt wurden.

Das vordere Auspuffrohr wurde mit einem darin steckengebliebenen verformten Stück vom zweiten Auspuffteil geliefert. Das Stück wurde vorsichtig rausgenommen und die ursprüngliche Form des Rohrs wurde wiederhergestellt.

Für die Erneuerung der Abgasanlage wurden ein Schalldämpfer und ein Resonator in entsprechender Größe gekauft.

Beim Motortestlauf stelle sich heraus, dass sich ein Loch im Gehäuse des Wärmemessers herausgebildet hatte, deshalb wurde ein neues Gehäuse hergestellt und zur Verzinkung geschickt.

Da der Fahrzeugbesitzer einer Restaurierung der abgenutzten Einspritzpumpe nicht zustimmte, konnten wir den Motor nicht in Betrieb nehmen, einstellen und keine Probefahrt vornehmen.  Um dieses Problem lösen zu können und über die Möglichkeiten der Wiederherstellung der Funktion des Kraftstoffsystems zu entscheiden, wurde das komplette System auf unserem Prüfstand montiert.

Bei der ersten Prüfung wurde festgestellt, dass die Systemparameter außerhalb der Grenzwerte von Mercedes liegen.

Zu Beginn wurde das System mehrmals gespült.

Zuerst wurde die Leistung der beiden Einspritzpumpenkreisläufe eingestellt.

Nach dem Spülen wurden die beiden Verteiler und die jeweiligen Düsen angepasst.

Die notwendigen Einstellungen wurden vorgenommen, um so eine gleichmäßige Leistung sämtlicher Düsen sicherzustellen.

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