Beschreibung
JAGUAR XJS 5,3 H.E. V12 Coupe
Baujahr: 1987.
Produktionszeitraum: 1981. bis 1993.
Insgesamt hergestellt: 14.860 Fahrzeuge
JAGUAR der Baureihe XJS stand ursprünglich in Konkurrenz mit solchen Nobelfahrzeugen wie Mercedes 450SLC, Maserati Indy, Lamborghini Espada, Ferrari 365GTB und Aston Martin DB6. Als eine Alternativen für das Coupe JAGUAR XJS 5,3 V12 erwähnen Fachleute auch den 1989 gebaute Mercedes SL, BMW-M635 (1976-89) und Mercedes CE (1985-96).
Über die ganzen 80er Jahre hatte JAGUAR enge Zusammenarbeit mit dem britischen Rennteam Tom Walkinshaw Racing (TWR), das 1976 vom berühmten schottischen Rennfahrer Tom Walkinshaw gegründet wurde. Das Ziel von TWR war, XJS zum neuen Leader der Europäischen Tourenwagenmeisterschaft der FIA zu entwickeln und Konkurrenz zum damaligen Leader der Tourenwagenrennen BMW zu schaffen.
Die RMW erhielt das JAGUAR XJS 5,3 H.E. V12 Coupe in teilweise zerlegtem Zustand - der Motor, das Gerätebrett und sonstige Steuereinrichtungen, sowohl Sitze und Teile der Innenausstattung waren demontiert. Während der Restaurierung erfolgte eine vollständige Zerlegung des Fahrzeugs, Reparatur der Vorder- und Hinterachse, der Bremsanlage, Generalüberholung des Motors und des Getriebes, Restaurierung, Lackierung und Korrosionsschutzbearbeitung der Karosserie. Man hat eine neue Lederverkleidung für Teile der Innenausstattung und Fahrzeugsitze hergestellt, Verkleidung der Dekorteile ausgetauscht und Audioanlage eines dem Modell entsprechenden Niveaus aufgestellt.
Während der Generalüberholung des Motors wurden die Dichtflächen des Motorblocks und der Blockköpfe, Ventile und Ventilsitze, sowohl Hälse der Kurbelwelle geschliffen, alle Lagerschalen und Motordichtungen ersetzt. Außerdem ersetzte man die Wasserpumpe, die Antriebskette und den Kettenspanner, den Riemen und den Riemenspanner, alle Filter, Schlauchleitungen im Motorraum, Kühlkörper der Motor- und Ölkühlung. Im Rahmen der Getriebereparatur wurden die Kupplungsscheiben und das Bremsband, sowohl sämtliche Dichtungen ausgetauscht. In der Bremsanlage wurden Bremsscheiben, Bremsklötze und Schlauchleitungen, sowohl der Hauptzylinder ausgetauscht. Alle elastischen Stützteile der Aufhängung, des Motors und des Drehstabilisators wurden ausgetauscht. Das Auspuffsystem des Motors wurde ausgetauscht. Im Rahmen der Karosseriereparatur wurden die beschädigten Bereiche herausgeschnitten und durch neue, eingeschweißte Metallfragmente ersetzt, wobei die erforderliche Oberflächenqualität durch Verzinnen erzielt wurde. Einige besonders korrosionsbeschädigte Teile wurden ersetzt. Nach der Lackierung wurden die geschlossenen Hohlräume mit Korrosionsschutz behandelt.
Nach der Restaurierung wurde das Fahrzeug zur Verfügung des Besitzers aus Lettland gestellt.