Karosserieinstandsetzung
Der ursprüngliche Zustand und Aufgabenstellung
Auseinandernehmen, Mängelfeststellung und Aufstellung der Teileliste
Motor- und Aggregateinstandsetzung
Getriebeinstandsetzung
Fahrwerksinstandsetzung
Bremseninstandsetzung
Instandsetzung der Elektrik
Karosserieinstandsetzung
Innenraumrestaurierung
Instandsetzung der Ausstattungsteile
Instandsetzung sonstiger Geräte
Zusammenbau und Endkontrollen
Unser Prüfstand wurde für die Kontrolle der Geometrie der erhaltenen 190SL-Karosserie vorbereitet.
Es wurde kontrolliert, ob es möglich war, die Geometrie des Fahrzeugheckteils ohne komplette Zerlegung zu korrigieren.
Durch entsprechende Abspannung der Karosserie war es möglich, die Türspalte etwas auszugleichen, was aber nicht gut genug war.
Bei der Kontrolle wurde noch ein Problem festgestellt - die Türangelzapfen und -Hülsen waren verschlissen; gleich wurden neue bestellt.
Durch Abbohren jedes Schweißpunktes wurde der hintere Kotflügel vom Karosseriekörper getrennt.
Mit einigen zusätzlichen Schnitten wurde der Kotflügel komplett abgetrennt.
Bei diesem Schnitt kann man sehen, wie dick die Spachtelschicht für die Wiederherstellung der Karosserieform war.
Die hinteren Türsäulen wurden demontiert, um die Lage des Karosseriehecks frei korrigieren zu können.
Die korrodierten Türsäulen waren mit Silikonmastix repariert worden, der die Korrosion von Aluminium verstärkt hatte.
Mit diesem seltsamen Keil war es versucht worden, die stark verrosteten, wackligen Türsäulen zu befestigen.
Die beiden hinteren Kotflügel wurden demontiert.
Die anderen Türsäulen hatten ähnliche Beschädigungen.
Die beschädigten Oberflächen der Säulen wurden vor der Oberflächenerneuerung mit Glasperlenstrahl gereinigt.
Als die hinteren Kotflügel demontiert waren, wurde mit der Korrektur der Heckteilgeometrie begonnen.
Kontrollen zeigten, dass bei der vorigen Reparatur der Kotflügelbleche die Schweißnähte falsch ausgeführt worden waren.
Die falschen Schweißnähte wurden abgeschnitten und die Form der Bleche wurde ausgebessert.
Bei der Reparatur wurde festgestellt, dass im Bereich der Säulen keine zusammengeschweißten Schwellenprofile vorhanden waren.
Die Profile der Schwellenkonstruktion wurden zusammengefügt und entsprechend geschweißt.
Auf der Innenraumseite unter der Schutzmastixschicht wurden ungeschweißte Stellen an den Verstärkungsblechen und im Boden gefunden.
Als die korrekte Höhe des Fahrzeughecks eingestellt war, wurden die durchgeschnittenen Nähte der Seitenverstärkungsprofile, sowie die zuvor nicht geschweißten Stellen im Innenraum zusammengeschweißt.
Zur Verhinderung von Korrosion wurden die Oberflächen der erneuerten Teile mit einem Schutzmittel beschichtet.
Es wurde mit der Behebung von Korrosionsschäden an den neuen Karosserieteilen begonnen.
Die durch Korrosion beschädigten Stellen wurden manuell gereinigt.
Um die Tiefe der Korrosionsschäden bestimmen zu können, wurden auch die Innenflächen der demontierten Kotflügel manuell gereinigt.
Im hinteren Kotflügelteil gab es noch Partien von der vorigen Karosserie, bei denen die Beschädigungen wegen fehlender Behandlung mit Korrosionsschutzmittel stark ausgebreitet waren.
Am Karosserievorderteil wurden Referenzpunkte angepasst, an denen dann die Karosserie befestigt wurde.
Am Karosserieheckteil wurden Referenzpunkte angepasst, an denen dann die Karosserie befestigt wurde.
Die oberflächlich ausgeschnittene Öffnung für das Radio im Armaturenbrett wurde bearbeitet und zur Kontrolle der Passgenauigkeit wurde das Brett an die Karosserie befestigt.
In der Klappe des Handschuhfachs gab es mehrere Dellen, die ausgebessert werden mussten.
Das vorbereitete Gehäuseteil des Handschuhfachs wurde eingeschweißt und die Nähte wurden geschliffen.
Eine neue Gewindeplatte für die Befestigung der Motorhaubenangeln wurde hergestellt und eingesetzt.
Es war notwendig, die Karosserie für die Korrektur des Haubenspaltes vorzubereiten.
Um die jeweilige Kante verzinnen zu können, wurde die rund um die Haubenöffnung bereits aufgetragene Spachtel entfernt.
Zur Kontrolle der Passgenauigkeit wurde die vordere Stoßstange zusammengebaut.
Zwischen den bereitgestellten verchromten Teilen der Stoßstange gab es zu große Spalte.
Beim Zusammenbau der hinteren Stoßstange zwecks Kontrolle wurde festgestellt, dass zwei rechte Endstücke geliefert worden waren, aber es fehlte das linke Endstück.
Um die Passgenauigkeit der Kühlerverkleidung kontrollieren zu können, anstelle der abgerissenen Schrauben mussten neue Befestigungsschrauben an die jeweiligen Teile angeschweißt werden.
Das Vorderblech wurde zusätzlich bearbeitet, damit es genau zu den verchromten Zierteilen passt.
Es fehlten die Türverriegelungshebel - einer der beiden war defekt, der andere war verloren gegangen.
Da diese Teile als Neuteile nicht mehr gekauft werden können, wurden Duplikate sowohl von Metallteilen, als auch von Gummiteilen hergestellt.
Leider wurden einige Teile in ungenügender Anzahl geliefert.
Der Spalt um die Motorhaube war ungleichmäßig, deshalb wurden alle Spachtelschichten entfernt, um die tatsächlichen Konturen und die Oberflächenform bestimmen zu können.
Die falsch angeschweißten Kotflügel wurden abgetrennt und die Position der Motorhaube zu den Kotflügeln wurde eingestellt, sowie die Formen wurden angepasst.
Der genaue Spalt um die Motorhaube wurde durch Verzinnung hergestellt.
Nach der Verzinnung wurden die Oberflächen zur Erzielung des benötigten Ergebnisses geschliffen.
Jetzt zeigten die Messungen einen gleichmäßigen Spalt rundherum.
Die verschlissenen Türangelbüchsen wurden ausgetauscht.
Die vor kurzem erhaltene Windschutzscheibenverzierung wurde an die Karosserie angepasst.
Um die Windschutzscheibenverzierung befestigen zu können, mussten die Reste der im Alu-Blech abgebrochenen gehärteten Befestigungsschrauben ausgebohrt werden.
Nach der mechanischen Behandlung wurden die erneuerten hinteren Türsäulen erhalten.
Vor der Montage wurde kontrolliert, ob die erneuerten Türsäulen zur Karosserie passen.
Die hinteren Türsäulen wurden entsprechend angebaut.
Zur Befestigung der Karosseriestahlbleche an die Alu-Türsäulen wurden entsprechende Gewindenägel eingesetzt.
Die künftig verschlossenen Hohlräume wurden mit Schutzmittel behandelt.
Zur Einstellung der zusammenhängenden Komponenten wurden die Türen eingehängt und Verriegelungen montiert.
Die Türverriegelungen wurden an die Türsäulen befestigt.
Die notwendigen Einstellungen wurden vorgenommen, um so einen gleichmäßigen Spalt rund um die Türen zu gewährleisten.
Die Position der hinteren Kotflügel zu den erneuerten Türsäulen wurde eingestellt.
Die hinteren Kotflügel wurden an der vorgesehenen Stelle angeschweißt. Vor der Wiederherstellung der Form des Heckblechs wurde die dicke Spachtelschicht entfernt.
An der Verbindungsstelle des hinteren Kotflügels und Blechs wurde die notwendige Oberflächenform wiederhergestellt.
Als der Kotflügel an der Türsäule befestigt war, wurde die notwendige Kotflügelform wiederhergestellt.
Die Form des Karosserieheckblechs wurde ausgerichtet, so dass ein gleichmäßiger Übergang von der Kofferraumklappe zum Heckblech erreicht wurde.
Nachdem die hinteren Kotflügel angebaut waren, wurden die Seitenwände des Kofferraums abgedichtet.
Alle beweglichen Elemente der Karosserie wurden angepasst, um so überall gleichmäßige Spalte sicherzustellen.
Bei der vorigen Reparatur waren die Aufnahmeöffnungen für die Heckscheinwerfer zu kurz und eng hergestellt worden, weshalb die Scheinwerfergehäuse nicht eingesetzt werden konnten.
Die Form der hinteren Kotflügel wurde entsprechend geändert, um die Heckscheinwerfen korrekt einbauen zu können.
Durch den Anbau der neuen Zierelemente der "Brauen" an den vorderen Kotflügeln wurde die Passgenauigkeit der Elemente kontrolliert.
Durch den Anbau der neuen Zierelemente der "Brauen" an den hinteren Kotflügeln wurde die Passgenauigkeit der Elemente kontrolliert und die notwendige Ausbesserung der Kotflügel vorgenommen.
Die bereits verchromten Steinschlagschütze waren nicht an die Karosserieform angepasst worden, deshalb musste die Karosserieform jetzt entsprechen korrigiert werden.
Nachdem die Steinschlagschütze angepasst waren, wurden die neuen Schwellenverzierungen angepasst.
Die erneuerten Zonen im Karosserievorderteil wurden verzinnt.
Nach dem Verzinnen wurden die geglätteten Oberflächen grundiert.
Die erneuerten Zonen an den hinteren Kotflügeln wurden geschliffen.
Die notwendige Oberflächenqualität wurde durch das Verzinnen erreicht.
Nach dem Verzinnen wurden die geglätteten Oberflächen grundiert.
Durch die Montage der zusammenhängenden Komponenten wurde deren Passgenauigkeit zu den erneuerten Oberflächen kontrolliert.
Das Kofferraumhaubenschloss konnte nicht an der bestimmten Stelle eingebaut werden, deshalb waren zusätzliche Arbeiten an der Haube notwendig.
Die fehlende Stützplatte der Haubenverriegelung wurde hergestellt.
Der Kofferraumhaubenschloss und die -Verriegelung wurden eingebaut und die Haubenposition wurde eingestellt.
Zur Kontrolle der Passgenauigkeit wurden alle Zierelemente des Heckteils montiert.
Um das Emblem befestigen zu können, musste zuerst die dicke Spachtelschicht abgeschliffen werden.
Zur Kontrolle der Passgenauigkeit der hinteren Stoßstange wurden alle verchromten Komponenten und Stoßstangenhalter montiert.
Zur Kontrolle der Passgenauigkeit der vorderen Stoßstange wurden alle verchromten Komponenten und Stoßstangenhalter montiert.
Alle Mechanismen zum Verriegeln und zum Öffnen der Motorhaube wurden montiert.
Als die Motorhaubenverriegelung montiert war, wurde die Haubenposition so eingestellt, dass ein gleichmäßiger Spalt rundherum erreicht wurde.
Die für den Zusammenbau bereitgestellten Führungen zur Befestigung der Türfensterscheiben hatten Schweißkleckse, die bei der Montage oder beim Fahren zum Zerbrechen der Scheiben führen konnten.
Die Schweißnähte der Scheibenführungen wurden neu verarbeitet und geschliffen.
Die Türfensterscheiben wurden auf den neuen Führungen befestigt.
Die vorbereiteten Türfensterscheiben wurden auf den Fensterhebern montiert.
Wegen der unkorrekten Scheibenposition, mussten alle zusammenhängenden Komponenten ausgerichtet werden.
Die fehlenden oberen Haltewinkel der Türfensterscheiben wurden hergestellt.
Die oberen Haltewinkel der Türfensterscheiben wurden entsprechend befestigt.
Die unteren Fensterheberanschläge wurden hergestellt und entsprechend eingebaut.
Es war nicht möglich die seitlichen Zierleisten zu befestigen, da die Befestigungsstellen in den Alu-Türsäulen beschädigt waren.
Nachdem die Türsäulenkonstruktion erneuert war, konnten die seitlichen Zierleisten befestigt werden.
Um die Passgenauigkeit zur Karosserie zu erreichen, mussten die zugestellten seitlichen Zierleisten zusätzlich bearbeitet werden.
Schließlich wurde erzielt, dass die Zierelemente der Türen und der Karosserie genau zueinander passten.
Die Türverriegelungen wurden montiert und die Lage der Türen wurde eingestellt.
Zur Kontrolle der Passgenauigkeit wurden alle Innenverkleidungen montiert.
Zur Kontrolle der Passgenauigkeit wurden unter den vorderen Kotflügeln die neuen Trennbleche montiert.
Vor dem Transport der Karosserie in die Lackierwerkstatt wurden alle entdeckten Korrosionsstellen an der Unterseite gereinigt.
Nach Abschluss sämtlicher Kontrollen wurden alle Zierteile demontiert und die erneuerte Karosserie wurde vom Schweißstand abgenommen.
Die restaurierte Karosserie wurde auf die Transporteinrichtung gesetzt und in die Lackierwerkstatt zur weiteren Behandlung und zum Lackieren transportiert.
Während die Karosserieoberfläche für das Lackieren vorbereitet wurde, wurde die Anschaffung von fehlenden und neuen Teilen fortgesetzt.
Vom Fahrzeugbesitzer wurde die Sendung mit bisher fehlenden Teilen erhalten.
In der Lackierwerkstatt wurden die Karosserieaußenflächen für das Lackieren vorbereitet.
Leider war bei der Montage eines dem jeweiligen Zeitraum nicht entsprechenden Radios das Armaturenbrett irreversibel beschädigt worden.
Ein neues Fragment des zentralen Teils des Armaturenbretts mit genauen Öffnungen für den Einbau des Radios wurde hergestellt.
Das hergestellte Teil wurde genau an die Einbaustelle angepasst.
Nach dem Anschweißen des neuen Teils wurden alle Schweißnähte geschliffen.
Jetzt passte das Original-Radio genau in die vorgesehene Öffnung; das Armaturenbrett wurde zum Lackieren geschickt.


