Motor- und Aggregateinstandsetzung

Der von Aggregaten befreite Motor wurde bis zur genauen Mängelfeststellung eingelagert.

Die Kleinteile wurden mit Glasperlenstrahl gereinigt und danach zur Lackierung oder zur Erneuerung der galvanischen Schicht übergeben.

Der Motor wurde komplett auseinander genommen. Beim Auseinandernehmen wurden die spezifischen Komponenten entsprechend markiert.

In den Brennkammern und auf den Ventilen gab es erhebliche Rußablagerungen. Die Zylinder wurden demontiert.

 Die Zylinderoberflächen hatten sichtbare Verschleißspuren, sowie erhebliche Anbrennungen an den Kolbenkopfoberflächen. Die Kolbenführungen hatten sichtbare Verschleißspuren.

Nach dem Ausschrauben der Ölablassschraube wurde sichtbar, dass diese voll mit Ablagerungen ist, was davon zeugte, dass der Motor intensiv ohne die nötige Wartung betrieben worden war. Der Ölsaugkorb war fast komplett voll mit Ablagerungen. Eine ähnlich dicke Schicht von Ablagerungen bedeckte den ganzen Innenraum des Motorblocks.

Alle Motorteile wurden in einer Waschanlage gewaschen. Der Ölsaugkorb war somit wieder funktionstüchtig.

Vor den weiteren Reparaturarbeiten wurde eine Zustandsmessung sämtlicher Motorkomponenten durchgeführt.

Die Zylinderköpfe, die eine mechanische Bearbeitung benötigen, wurden nach der Reinigung in eine Fachwerkstatt geschickt.

Die Lichtmaschine wurde für die Restaurierung auseinandergenommen. Die Lichtmaschinenlager waren verschlissen und die Isolierung der Statorwicklungen hatte sich gelöst. Beim Zusammenbau wurden neue Lager und Statorspulen eingesetzt.

Der Anlassermotor und das Einrückrelais wurden ähnlich wie die Lichtmaschine restauriert.

Die Vergaser wurden komplett auseinandergenommen und sämtliche Teile wurden auf Mängel kontrolliert. Vor dem Zusammenbau wurden alle brauchbaren Teile mit Ultraschall gereinigt.

Die Belüftungs- und Ölwanne des Kurbelgehäuses war gerissen und der Riss wurde vor dem Lackieren geschweißt.

Die Filtergehäuse waren verchromt, doch bei der Restaurierung wurde die schwarze Originallackierung erneuert. 

Nach der mechanischen Bearbeitung wurden die erneuerten Motorköpfe erhalten. Durch Einsatz neuer Dichtungen wurde mit dem Zusammenbau der Köpfe begonnen. Die Ventile wurden an den jeweiligen Stellen angebracht.

Beim Zusammenbau der Köpfe wurde in der Stütze der Kipphebelachse ein Riss entdeckt und die Stütze musste neu hergestellt werden.

 Am Fuß der Ölpumpe waren Verschleißspuren sichtbar. Vor dem Zusammenbau wurde der Fuß neugeschliffen.

Beide Hälften des Kurbelgehäuses wurden angepasst, dabei wurden neue Buchsen der Hauptlager und Kurbelstangen, sowie neue Dichtungen eingesetzt. Die vorher vorbereiteten Kolben, Zylinder und Köpfe wurden an den Block montiert.

Im weiteren Arbeitsverlauf wurde die Montage der Motoraggregate fortgesetzt. Die erneuerte Kupplung wurde auf das Schwungrad befestigt.

Die erneuerten Blenden der Motorkühlung und die Rohrleitungen der Abgasanlage wurden montiert.

Bei einem der Ventildeckel war das Lüftungsventil abgebrochen. Alle Ventilteile wurden hergestellt und vor dem Lackieren der Deckel entsprechend angeschweißt.

Die Gashebelsteuerung wurde auf die Lüfterhaube montiert. 

 Ein neues Teil wurde hergestellt und anstelle des verrosteten Deckels in der Ecke des Kofferraums eingeschweißt. Die neu verzinkten Ventile wurden erhalten.

 Eine neue Stütze der Kipphebelachse wurde hergestellt, mit der das alte, durchgebrochene Teil ersetzt wurde. Der Zusammenbau des Motorkopfes wurde abgeschlossen und Voreinstellungen wurden vorgenommen.

Die Lichtmaschine wurde zusammengebaut und montiert.

Der fehlende Schild im Motorraum wurde hergestellt und entsprechend eingebaut.

Die erneuerten Vergaser und Kraftstoffleitungen wurden montiert.

Die neue gelieferte Vergaserheizung wurde montiert. Der Thermostat der Vergaserheizung wurde montiert und eingestellt.

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