Zusammenbau und Endkontrollen
Der ursprüngliche Zustand und Aufgabenstellung
Auseinandernehmen, Mängelfeststellung und Aufstellung der Teileliste
Motor- und Aggregateinstandsetzung
Getriebeinstandsetzung
Fahrwerksinstandsetzung
Bremseninstandsetzung
Instandsetzung der Elektrik
Karosserieinstandsetzung
Innenraumrestaurierung
Instandsetzung der Ausstattungsteile
Instandsetzung sonstiger Geräte
Zusammenbau und Endkontrollen
Der Zusammenbau wurde mit der Installation der neuen Kabelbündel begonnen.
Die vorbereitete Vorderachse wurde montiert. Für den Anbau der Stoßdämpfer wurden originalgetreue Befestigungsplatten hergestellt.
Die Einstell- und Befestigungsscheiben der Türverriegelungen waren komplett verrostet, deshalb wurden neue originalgetreue Scheiben hergestellt.
Die vorbereitete Pedaleinheit wurde entsprechend eingebaut. Aus wasserfester Sperrholzplatte wurden die vorderen Bodenplatten hergestellt.
Auf den Innenraumboden wurde eine Isolierschicht aufgeschmolzen.
Bei der Montage wurden die später verschlossenen Hohlräume mit Korrosionsschutzmittel behandelt. Die Heckscheinwerfer wurden montiert und an die Elektrik angeschlossen.
Durch den Zentraltunnel wurden alle Steuerkabel und -Seile, Leitungen und Rohre geführt, um diese an den Motor und an das Getriebe anzuschließen.
Der neue Dämmstoff im Kofferraum wurde verlegt. Auf den Kraftstofftank wurde eine neue Dämmstoffschicht aufgeschmolzen.
Das Kraftstoffventil wurde erneuert. Im Bild ist sichtbar, dass im Vergleich zum Set neuer Teile die vorhandenen Teile komplett abgenutzt waren. Die fehlende Befestigungsklammer für den Kraftstofftank wurde hergestellt. Der neue Kraftstofftank wurde enstprechend eingebaut und an die Kraftstoffanlage angeschlossen.
Der Sicherungskasten wurde installiert und mit den Kabelbündeln verbunden. Die erneuerten Ventile der Lüftungsanlage wurden montiert.
Leider konnten die gelieferten Reflektoren nicht zusammengebaut und montiert werden – alle Teile außer Glas wiesen nach der Erneuerung Mängel auf. Aus entsprechendem Material wurde die Dichtung für den Kraftstofftankdeckel hergestellt.
In dieser Etappe des Restaurierungsprojekts wurde die Karosserie vom Transportgerät getrennt, das bei den Schweiß- und Lackierarbeiten eingesetzt wurde.
Bei der weiteren Elektroinstallation wurde das Speisekabel durch den Tunnel von der Batterie zum Starter geführt. Der Dichtungsgummi der neuen Kofferraumhaube wurde angeklebt.
Die Drehstäbe der Hinterachse wurden laut Berechnung montiert. Durch Einsatz der neuen Stützelemente wurden der Motor und das Getriebe entsprechend eingebaut.
Die vorbereiteten Räder wurden an die Achsen montiert.
Die Klemmen der hinteren Kabelbündel wurden an die im Motorraum befindlichen Elektrogeräte geklemmt.
Die neue Antenne wurde entsprechend montiert.
Die Anschlussklemmen des vorderen Kabelbündels wurden durch spezielle Kanäle zu den Gehäusen der Frontscheinwerfer geführt.
Leider konnte der zugesandte Verteilerdeckel nicht eingesetzt werden, weil seine Konstruktion der Ausführung des vorhandenen Verteilers nicht entsprach. Der Verteilerdeckel wurde von uns selbst gekauft und montiert. Alle entsprechenden Elektrogeräte des Motors wurden an das Bordstromnetz angeschlossen.
Einer der gelieferten Frontscheinwerfer war mangelhaft hergestellt – die Befestigungsschraube im Scheinwerfergehäuse war nicht befestigt worden. Die herausfallende Schraube wurde an der jeweiligen Stelle angeklebt. Die Frontscheinwerfer und die neuen Ziergitter der Lüftungsöffnungen wurden montiert.
Die hintere Stoßstange wurde zusammengebaut, dabei wurden die Stoßstangenhörner mit den Auspuffverlängerungsrohren, die Kennzeichenleuchten und die erneuerten Halter montiert.
Zum Einbau der Heckscheibe wurden der neue Scheibengummi und die Zierleiste eingesetzt. Die Motorhaube wurde in den Angeln ausgerichtet.
Die neue Windschutzscheibe wurde in den Rahmen eingebaut und die Position der vorderen Stoßstange wurde ausgerichtet.
Die Bremsanlage wurde befüllt und entlüftet.
Neue Außenleisten der Türschwellen wurden angebracht. Neue Verkleidungsteile am Türschwellenoberteil wurden befestigt.
Auf die ganze Oberfläche des geschlossenen Hohlraums, der sich hinter dem vorderen Kotflügel an den vorderen Türangeln bildet, wurde Schutzmittel aufgetragen. Die Türinnenflächen wurden mit Schallschutz beklebt und in den Türen wurden Schließmechanismen eingebaut.
Die Motorhaube wurde durch Ändern ihrer Position in den Angeln eingestellt. Die erneuerten Ziergitter wurden entsprechend montiert.
Der Griff mit dem Porsche-Emblem wurde an die Kofferraumhaube befestigt, danach wurde die Haube entsprechend eingebaut.
Die erneuerten Träger wurden an die Stoßstangen angeschweißt und alle Nahtstellen wurden mit Korrosionsschutzmittel behandelt.
Die neue Scheibenwaschpumpe wurde auf dem Bodenblech befestigt und an das übrige System angeschlossen.
Die neuen Türschalter für die Innenbeleuchtung wurden angepasst und entsprechend installiert.
Durch Einsatz von neuen Gummiunterlagen wurden die Türgriffe eingebaut. An den jeweiligen Stellen wurden die für den Typ charakteristischen vergoldeten Zierelemente befestigt.
Die Heckleuchten wurden entsprechend eingebaut. Die Frontscheinwerfer wurden montiert und ausgerichtet.
Die verchromten Teile wurden beim Zusammenbau und Einbau der Seitenfenster eingesetzt.
Die Türfensterrahmen wurden montiert und in die Türen eingebaut, dabei wurden neue Dichtungen eingesetzt.
Nach der Motorfunktionsprüfung wurden an den jeweiligen Stellen die entsprechenden Aufkleber angebracht.
Die vormontierte hintere Stoßstange wurde entsprechend montiert.
Die erneuerten Instrumente wurden in das Armaturenbrett eingebaut und an die Elektrik angeschlossen.
Die Metallteile der originalen Sicherheitsgurte wurden erneuert, aber die Gurte selbst wurden vor der Montage gewaschen.
Am Motor wurden Einstellungen vorgenommen und die Motorfunktion wurde unter verschiedenen Betriebsbedingungen kontrolliert.
Die Vergaser wurden eingestellt und gegenseitig angepasst.
Vor der Probefahrt wurden die Lenk- und Bremsanlage eingestellt. Leider waren in diesem Jahr die Wetterverhältnisse sogar am Ende März für Probefahrten mit klassischen Fahrzeugen ungünstig, deshalb musste man auf eine Wetterbesserung warten, um das restaurierte Auto einfahren zu können.
Das Fahrzeug wurde nach Deutschland transportiert, wo es dem Besitzer übergeben wurde. Bei der Übergabe nahmen mehrere Porsche-Experten teil, die sich zur Qualität der Restaurierungsarbeiten geäußert haben.
Das Auto wurde auf der 25. Messe Techno Classica Essen als Beispiel für die Fähigkeiten und Arbeitsqualität der Meister von Riga Master Workshop ausgestellt.
Das Fahrzeug hat auf der jährlichen Techno Classica ein großes Interesse der Messebesucher, der Experten und der Autoliebhaber erweckt.
