Isotta Fraschini Tipo 8A Tranformable Cabriolet by Castagna

Automobilhersteller : 

Isotta Fraschini

Modell:

Tipo 8A Tranformable Cabriolet by Castagna

Jahr:

1924-1931

Art:

Cabriolet



Der Isotta Fraschini 8A war ein von Isotta Fraschini hergestelltes Auto, der Nachfolger des Modells Tipo 8 mit einem neuen 7,3-Liter-Reihenachtzylindermotor, der den 5,9-Liter-Motor des Vorgängermodells ersetzte. Dieser neue Motor konnte 115–160 PS leisten. Er war damals der leistungsstärkste in Serie produzierte Reihenachtzylindermotor der Welt. Der Tipo 8A wurde den Karosseriebauern nur mit nacktem Fahrgestell und Motor angeboten.
Der Autohersteller Isotta Fraschini versprach, dass jedes Auto 150 km/h (93 mph) fahren könne. Das Auto war sehr luxuriös und kostete mehr als ein Duesenberg Modell J. Rund ein Drittel dieser Autos wurde in den USA verkauft.
Der nächste Schritt in der Entwicklung des größeren Achtliter-Motors war der Tipo 8AS mit 120 PS, wobei das „S“ für einen getunten Motor steht. Um den Unterschied zwischen dem 8A und dem 8AS jedoch wirklich zu verstehen, ist es etwas komplizierter. Dies wird durch Angelo Tito Anselmis bahnbrechenden Hinweis auf die Marke unterstrichen: „Bis zum Frühjahr 1927 wurden die Spinto- oder getunten Versionen des 8 und 8A sporadisch hergestellt und resultierten aus einer bis zu einem gewissen Grad optionalen Kombination aus drei Zutaten: einem Fahrgestell mit kurzem Radstand, einem Motor mit hohem Verdichtungsverhältnis und einer etwas hohen numerischen Achsübersetzung. Die vierte Zutat war eine leichte Karosserie, die Isotta Fraschini empfahl, die aber dem Geschmack des Kunden überlassen blieb.“ Die Fahrgestelllänge des 8AS war ebenfalls verhandelbar, wobei viele Kunden den längeren Radstand von 3.708 Millimetern bevorzugten, der bessere Karosserielinien ermöglichte.
Der Standard-Tipo 8A hatte einen langen Radstand von 145 Zoll (fast 3,7 Meter), aber für sportlichere Kunden bot Isotta die Modelle „S“ und „SS“ an, die einen Rahmen mit 134 Zoll (3,4 m) Radstand hatten. Diese Versionen mit kurzem Radstand waren oft mit einem Hochkompressionsmotor und einer höheren Achsübersetzung für Hochgeschwindigkeitsfahrten ausgestattet. Drei Vorwärtsgänge galten als mehr als ausreichend, da der Tipo 8 problemlos von Schrittgeschwindigkeit bis zur Höchstgeschwindigkeit beschleunigen konnte, während jedes Auto mit einer Werksgarantie ausgestattet war, dass es 145 km/h schaffen würde.
Der Hubraum des Tipo 8A betrug bis zu 7,4 Liter, obenliegende Ventile, obenliegende Nockenwelle, Reihen-8-Zylinder. Wie beim Tipo 8 gab es keinen externen Ansaugkrümmer, stattdessen waren die beiden Vergaser direkt am Block angebracht. Das Getriebe ist ein Dreigang-Schaltgetriebe. Das 8ASS-Paket (Super Sprint) war ebenfalls eine Option.
Der Roadster Commodore Cabriolet wurde erstmals 1928 auf dem New York Auto Salon im Hotel Commodore ausgestellt und war so beliebt, dass zehn weitere Exemplare mit dem Spitznamen „Commodore“ gebaut wurden.
Wie bei allen Luxusautos dieser Zeit gab es für diejenigen mit den größten Mitteln oder dem Wunsch nach Leistung und Individualität Optionen, die sogar über den Standard-8A hinausgingen. Diese wurden als Spinto oder Super Spinto bezeichnet, was sich treffend mit „rassig“ oder „angetrieben“ übersetzen lässt. Sie waren mit Doppelvergasern und Motoren mit höherer Kompression ausgestattet, die 150 PS leisteten, und hatten Hinterachsübersetzungen für höhere Geschwindigkeiten. Einige wurden auf Fahrgestellen mit kürzerem Radstand gebaut, obwohl die Karosseriebauer das Standardfahrgestell bevorzugten, um ihre feinste Kunst auszuüben.

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